Wissenswertes

Wissenswertes


Hier finden Sie auf den Unterseiten nützliche Hinweise und Tipps rund um die Gemeinschaft und die Gartenpflege.

Gartenspruch

Willst Du für eine Stunde glücklich sein,
so betrinke Dich.
Willst Du für drei Tage glücklich sein,
 so heirate.
Willst Du für acht Tage glücklich sein,
so schlachte ein Schwein und gib ein Festessen.
Willst Du aber ein Leben lang glücklich sein,
so schaffe Dir einen Garten.

– japanische Weisheit –

Austriebsspritzung

Bei einer Austriebsspritzung handelt es sich um eine Spritzung von Ziergehölzen und Obstbäumen. Diese sollte in den Monaten Februar und März erfolgen. Alternativ dann, wenn die Knospen anfangen zu schwellen oder aber die Blattspitzen schon sichtbar werden. Die Austriebsspritzung erfolgt mit einem Pflanzenschutzmittel, das ölhaltig ist. Auf diese Weise werden die in den Pflanzen überwinternden Schädlinge gerade in der Phase getroffen, wenn sie am verletzlichsten sind.
 
An den Kragen geht es Schädlingen, die zum Zeitpunkt der Behandlung auch tatsächlich auf den Bäumen/Sträuchern vorhanden sind. Solche überwinternden Schaderreger sind zum Beispiel Blattläuse (Eier)
  • Schildläuse
  • Sitkaläuse (Eier und erwachsene Tiere)
  • Spinnmilben (Eier)
  • Spanner (Jungraupen)
  • Wickler (Jungraupen)
  • Gespinstmotten (Jungraupen)
Auch Nützlinge können an Gehölzen überwintern
 
Den Gartenbesitzern nicht allgemein bekannt ist, dass an den Gehölzen neben Schädlingen auch nützliche Insekten überwintern können. Solche Nützlinge sind zum Beispiel manche Schlupfwespenarten, Raubmilben, Ohrenkneifer u.a.. Außer diesen Insekten, die direkt an den Gehölzen überwintern, können an wärmeren Frühjahrstagen auch schon andere Nützlinge wie z. B. Florfliegen, Marienkäfer u.a. auf der Suche nach Nahrung fliegen, die bei einer Behandlung getroffen werden könnten.
 
Außer den nützlichen leben ferner eine Reihe indifferenter Arten, also solche, die weder schädlich noch ausgesprochen nützlich sind, an den Gehölzen.
 
Auch sie sollten von Behandlungen verschont bleiben.
 
Da Austriebsspritzungen nicht selektiv wirken, werden hierbei alle direkt getroffenen Insekten - Schädlinge, Indifferente und Nützlinge - abgetötet. Dennoch wirkt sich eine Austriebsspritzung ökologisch eher weniger nachteilig aus als Behandlungen mit Insektiziden im Sommer, da in der warmen Jahreszeit einfach wesentlich mehr Tiere und Insektenarten vorhanden sind.

Gleichwohl: Eine Austriebsspritzung macht nur dann Sinn, wenn im vorherigen Jahr ein hoher Schädlingsdruck vorhanden war!
 
Deshalb sollten auch die Zeiten vorbei sein, in denen im Frühjahr der ganze Garten vorsorglich mit einer Austriebsspritzung 'versehen' wird. Vielmehr sollte man solche frühen, breit wirksamen Insektizidmaßnahmen nur gezielt durchführen. Gerechtfertigt kann eine Austriebsspritzung sein bei starkem Befall durch die bereits beschriebenen Schaderreger.


Beispielsweise ist auch die Vorstellung falsch, man könnte durch die Behandlung die Blattlausgefahr für das ganze Jahr bannen. Die relativ wenigen Blattlauseier, die getroffen würden, stehen in keinem Verhältnis zur riesigen Anzahl derer, die im Frühsommer als geflügelte Läuse zufliegen können.
 
Zudem hat die Austriebsspritzung keinerlei Einfluss auf pilzliche oder bakterielle Krankheitserreger.
... nach oben

Blumeneinkaufstag

Traditionell findet dieser Tag immer am Samstag vor Muttertag auf dem Rathausvorplatz in Setterich statt. Zumeist in der Zeit von 09.00 Uhr - 13.00 Uhr.
Aus einem gut aufgestellten Sortiment wählen Sie Ihre Balkon- und Terrassenblumen. Neben vielen modernen Sorten prägen Klassiker wie Geranien, Fuchsien, Petunien oder Fleißige Lieschen in breitem Farbenspektrum unser Angebot.
 
Auf Wunsch bepflanzen wir gerne mitgebrachte Schalen, Kübel und Töpfe, wobei wir Ihnen die Blumenerde kostenlos überlassen. Ab einem bestimmten Einkaufswert schenken wir Ihnen zudem noch eine Flasche Blumen-Flüssigdünger.
 
Es empfiehlt sich, die für die Bepflanzung vorgesehen Gefäße zuvor gründlich zu reinigen und darauf zu achten, dass die Drainagelöcher nicht verstopft sind.
... nach oben

Verblüffendes über den Frühling

Der Frühling beginnt jedes Jahr dreimal
Meteorologen bündeln die Jahreszeiten nach Monaten: Für sie gehören März, April und Mai zum Frühling, also beginnt der Frühling meteorologisch am 1. März. Für die Astronomen hingegen ist Frühling, wenn die Sonne den Äquator Richtung Norden überschreitet. Zu diesem Zeitpunkt sind überall auf der Welt die Tage und Nächte etwa gleich lang. Dieses Jahr fällt diese Tagundnachtgleiche auf den 20. März, 18.32 Uhr. Im nächsten Jahr wird es erst am 21. März so weit sein. Und dann gibt es noch den phänologischen Frühlingsanfang, der sich ausschließlich nach der Natur und der Blüte bestimmter Zeigerpflanzen richtet. Dazu gehören zum Beispiel die Haselnuss oder das Schneeglöckchen.

Schneeglöckchen sind kleine Heizungen
Sie tragen ihren Namen, weil sie sogar durch den Schnee hindurchsprießen. Das klappt, weil sie eigene Biowärme produzieren (ca. 8 bis 10 Grad). Dadurch schmelzen sie das Eis rund um Stängel und Blätter und sorgen gleichzeitig auch noch für ihre Bewässerung.

Auch die Natur folgt einem Plan
Solange Schneeglöckchen, Salweidenkätzchen und Krokusse blühen, spricht man noch vom Vorfrühling. Daran schließt sich der Erstfrühling mit der Blüte von Forsythie, Birnbaum, Stachel und Johannisbeere an. Später kommen unter anderem Schlehdorn, Ahorn und Birke dazu. Der Vollfrühling ist da, wenn Flieder und Himbeere blühen und die Stieleichen erste Blätter treiben.

Der Frühling ist so schnell wie der Mensch
Man kann sogar sein Tempo messen: Auf seinem Weg von Südspanien Richtung Nordosten legt der Frühling ab Ende Februar etwa 30 bis 40 Kilometer pro Tag zurück. Etwas länger braucht er nur in den Bergen, dort überwindet er täglich lediglich 30 Meter Höhenunterschied. In Deutschland kommt der Frühling zuerst am Oberrhein und in Aachen an, wo es auch am frühesten blüht. Von uns aus zieht er weiter bis hoch nach Finnland.
... nach oben
Share by: